6 Beispiele für unversicherte Arbeitsunfälle in der Mittagspause
Die Einordnung von Unfällen in der Mittagspause als versicherter Arbeitsunfall ist regelmäßig Gegenstand von Gerichtsentscheidungen. Wir diskutieren sechs Beispielfälle.
Weltweit ereignen sich jährlich 270 Millionen Arbeitsunfälle. Dabei sterben jedes Jahr 2,2 Millionen Menschen. Arbeitsunfälle können sich in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens ereignen. Nicht nur Unfälle unmittelbar am Arbeitsplatz, sondern auch Wegeunfälle, also der direkte Weg zum oder vom Ort der versicherten Tätigkeit (Arbeitsplatz, Schule, Kita etc.), stehen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Wichtige Voraussetzung ist, dass der Weg dem Unternehmen und nicht privaten Zwecken dient und der Unfall die wesentliche Ursache für den erlittenen Gesundheitsschaden ist. Zu Arbeitsunfällen zählen in jedem Fall Unfälle bei Überstunden, während des Fahrsicherheitstrainings, Wege zum Essen während der Arbeitspause oder das Arbeiten trotz ärztlich bescheinigter Arbeitsunfähigkeit. Unter bestimmten Umständen besteht der Versicherungsschutz auch auf betrieblichen Gemeinschaftsveranstaltungen oder im Rahmen des Betriebssports.
Die Einordnung von Unfällen in der Mittagspause als versicherter Arbeitsunfall ist regelmäßig Gegenstand von Gerichtsentscheidungen. Wir diskutieren sechs Beispielfälle.
Darf Ihr Arbeitgeber eigentlich bestimmen, wie oft Sie während der Arbeit auf die Toilette gehen dürfen und ist ein Unfall auf der Betriebstoilette ein Arbeitsunfall?